The Hawaiians - Hula on Mars  REVIEWS

 

"Da hab ich mich vor ein paar Wochen mit meiner „Poppunk ist tot“ Prognose wohl etwas weit aus dem Fenster gelehnt, denn momentan kommen aus diesem Sektor gute Veröffentlichungen am laufenden Band. Mir soll das vollkommen recht sein, denn die HAWAIIANS reihen auf diesem Album gleich 17 Bubblegumhits mit größtmöglichem Ohrwurmfaktor aneinander, die dem tollen Debütalbum in Nichts nachstehen. Neben coolen Rock’n’Roll-inspirierten Nummern bei denen wie immer QUEERS und GROOVIE GHOULIES Pate standen, fällt mir teilweise ein etwas ausgeprägterer Powerpop-Einschlag à la TRAVOLTAS oder PSYCHOTIC YOUTH auf. Das macht die Songauswahl schön abwechslungsreich und so stimmt an der Scheibe eigentlich alles. Der cleane Sound bewegt sich absolut auf internationalem Niveau und einen kleinen Exotenbonus bewahrt sich das Westerkappelner Trio durch leicht germanischen Akzent (man achte mal auf den th-Laut). Wenn solche Sommerplatten immer im Januar erscheinen wundere ich mich gar nicht mehr, dass zu der Zeit draußen schon 10 Grad plus herrschen. (47:47) (8)"

Ox-Fanzine (#70)

 

"Erinnert mich sehr stark an die Riverdales und somit unweigerlich eben auch an die Ramones aber gleichzeitig auch ein wenig an die Monsters. Obwohl die Band in Deutschland beheimatet ist geben sie sich als Weltbürger mit Songs über die amerikanische Westküste und eben auch Hawaii. Ziemlich sympathisch und so klischeebehaftet, dass ich das als Selbst-Ironie verbuche. Was die Jungs aber endgültig und für immer in mein Herz einschließt sind die niedlichen Lispelgesänge, einfach unschlagbar. Ansonsten handwerklich top und definitiv partytauglich."

(TRUST)

 

"Hoch lebe das Sommer-Klischee! Das die HAWAIIANS von diversen Wintersport-Events mehr als die Schnauze voll haben, ist ebenso verständlich wie offensichtlich. Hier haben sich drei junge Herren zusammengetan, um ihrem grenzenlosen Fanatismus für eingängige Pop-Punk-Sounds sowie der unbeschwerlichsten Zeit des Jahres zu huldigen. "Hula On Mars" ist die perfekte Platte, um das Bananen-Split und den Cubra Libre besonders munden zu lassen. Songs wie "Hawaiians Wanna Dance", der Liebes-Smasher "Just For You", das ramonesque "Rock n`Roll Overdose" oder "Do The Kangaroo" machen schlicht und ergreifend fun, fun, fun und veranlassen unweigerlich dazu, das im Kasten verstaubte Hawaii-Hemd hervorzukramen. Mit dem nötigen Augenzwinkern und einer gesunden Portion Selbstironie nehmen die HAWAIIANS mit "Hula On Mars" dem Winter die allerletzten Kräfte und versprühen Vorfreude und Zuversicht, dass die nächsten Monate wieder einmal das absolute Highlight des Jahres 2007 werden. Wie sagten die Beach Boys einst in ihrem Klassiker "Hawaii": "I heard about all the pretty girls with their grass skirts down to their knees, all my life I wanted to see the island called Hawaii". In diesem Sinne: Wir sehen uns am Waikiki Beach."

(SLAM)

 

"Daß es noch junge Bands wie die Hawaiians gibt, die sich nicht wie so viele andere mit Kajal und Lippenstift zum Affen machen, lässt mich für die Zukunft hoffen. Die drei Jungs aus Westerkappeln (wo is datt denn?) machen optisch mit ihren frisch gebügelten Hawaii-Hemden samt Blumenketten aus billigem Plastik mächtig einen auf Surf-Nerds um hinterher dann musikalisch den Hörer in bester Ramones-Manier mit zuckersüßen Poppunksongs auf den kommenden Sommer vorzubereiten. Normalerweise bin ich kein Fan von schnulzigem Poppunk, aber so sympathisch rübergebracht schmecken selbst mir die drei Akkorde. Zumal bei satten 17 Tracks (und mehr als fairen 47 Minuten Laufzeit) wohl jeder den ein oder anderen Smasher für sich entdecken kann. Mein persönlicher Hit: "Hawaiians wanna dance", das Teil rockt, hat 'ne geile Melodie und bleibt im Ohr hängen - genau wie der Rest der Scheibe.

(Moloko Plus)

 

"At last! A new hawaiians record! (I like to start my reviews with ´at last´). I really couldnt wait to hear this one too. I even got the album before the official release date, lucky me. A perfect rocknroll record. Everything is there. Everything the retarded kids like is on it: rock, space, jungle, girls, secret agents and summertime. After listening the whole album for the first time, i was feeling like i played the old computer game Zak McKraken all night. The new singer continues the good tradition started with the first album. It still sounds as Hawaiians as before, maybe just a little bit more edgy. With a very fine touch of attitude added. Just like if the guys were now a year and a half older now.  Teenagers Love was on my 2006 TOP 5 records, and this one will definetly be for 2007. A bit less Tiki, but way more punkrocknroll. I'm dying to hear the next one. 9/10"

(Johnny Love, CANADA)

 

 

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